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Fenchel (verschiedene Varianten)

Fenchel Illustration

Deutsche Bezeichnung: Süßer Fenchel
Lateinischer Name: Foeniculi dulcis fructus
Botanischer Name: Foeniculum vulgare Miller subsp. vulgare var. dulce (Mill.) Batt. & Trab.
Verwendeter Pflanzenteil: frische oder getrocknete Früchte

Deutsche Bezeichnung: Bitterer Fenchel
Lateinischer Name: Foeniculi amari fructus
Botanischer Name: Foeniculum vulgare Miller subsp. vulgare var. vulgare
Verwendeter Pflanzenteil: frische oder getrocknete Früchte

Fenchel Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Fenchel zur Behandlung leichter, krampfartiger Magen-Darm-Beschwerden, einschließlich Völlegefühl und Blähungen

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee – Ab 12 Jahre: 1,5 g der frischen Fenchelfrüchte (bitterer oder süß) in 250 ml kochendem Wasser als Aufguss (15 Minuten ziehen lassen); 3-mal täglich
    Zwischen 4 bis 12 Jahren: 1,0 g der frischen Fenchelfrüchte in 100 ml kochendem Wasser als Aufguss (15 Minuten ziehen lassen); 3-mal täglich

Darf nicht länger als 2 Wochen eingenommen werden. Bei Kinder zwischen 4 und 12 Jahren nur zur kurzfristigen Anwendung (weniger als 1 Woche) bei leichten vorübergehenden Symptomen. Wenn die Symptome während der Anwendung andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern zwischen 4 und 12 Jahren wird nicht empfohlen, wenn die tägliche Aufnahme von Estragol den Richtwert von 1,0 μg/kg Körpergewicht überschreitet, es sei denn, dies ist durch eine Risikobewertung auf der Grundlage angemessener Sicherheitsdaten gerechtfertigt.
Die Anwendung bei Kindern unter 4 Jahren wird ohne den Rat eines Kinderarztes nicht empfohlen.

Fenchel zur Behandlung leichter krampfartiger Regelbeschwerden

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee – Ab 12 Jahre: 1,5 g der frischen Fenchelfrüchte (bitterer oder süß) in 250 ml kochendem Wasser als Aufguss (15 Minuten ziehen lassen); 3-mal täglich

Darf nicht länger als 2 Wochen eingenommen werden. Wenn die Symptome während der Anwendung andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Fenchel als Schleimlösender (auswurffördernd) bei Erkältungshusten

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee – Ab 12 Jahre: 1,5 g der frischen Fenchelfrüchte (bitterer oder süß) in 250 ml kochendem Wasser als Aufguss (15 Minuten ziehen lassen); 3-mal täglich
    Zwischen 4 bis 12 Jahren: 1,0 g der frischen Früchte in 100 ml kochendem Wasser als Aufguss (15 Minuten ziehen lassen); 3-mal täglich

Darf nicht länger als 2 Wochen eingenommen werden. Bei Kinder zwischen 4 und 12 Jahren nur zur kurzfristigen Anwendung (weniger als 1 Woche) bei leichten vorübergehenden Symptomen. Wenn die Symptome während der Anwendung andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern zwischen 4 und 12 Jahren wird nicht empfohlen, wenn die tägliche Aufnahme von Estragol den Richtwert von 1,0 μg/kg Körpergewicht überschreitet, es sei denn, dies ist durch eine Risikobewertung auf der Grundlage angemessener Sicherheitsdaten gerechtfertigt.

Die Anwendung bei Kindern unter 4 Jahren wird ohne den Rat eines Kinderarztes nicht empfohlen.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Überempfindlichkeit gegen andere Pflanzen aus der Familie Apiaceae (Doldenblütler) wie Anis, Kümmel, Sellerie, Koriander und Dill
  • Überempfindlichkeit gegen Anethol
  • Überempfindlichkeit gegen Beifußpollen, aufgrund einer Kreuzreaktivität

Anwendung nicht empfohlen:

  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen. Es gibt Hinweise darauf, dass trans-Anethol in die menschliche Muttermilch ausgeschieden wird.

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Allergische Reaktionen auf Fenchel, die die Haut oder die Atemwege betreffen. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Bei Tinkturen und Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Sicherheitsuntersuchungen

Ein wässriger Fenchelextrakt wurde in einem Ames-Test an den Salmonella-Typhimurium-Stämmen TA98 und TA100 getestet und erwies sich als negativ. Die Ergebnisse von Studien, die an Labortieren durchgeführt wurden, zeigten eine schwache mutagene Aktivität von Anethol.
Mehrere Studien haben die karzinogene Wirkung von Estragol und einigen seiner Metaboliten bei Mäusen (Lebertumore) nachgewiesen und zeigten suggestive, aber indirekte Hinweise auf Karzinogenität bei Ratten. Estragol gilt als genotoxisches Karzinogen bei Nagetieren.
Ein wässriger Extrakt aus Fenchelsamen, der täglich 24 weiblichen BALB/c-Mäusen vom 6. bis zum 15. Tag der Schwangerschaft verabreicht wurde, zeigte eine dosisabhängige teratogene Wirkung. Die embryotoxische Wirkung führte zu morphologischen Veränderungen, Skelettstörungen und zellulären Veränderungen. Die Relevanz der beobachteten Wirkungen ist durch die geringe Anzahl der getesteten Tiere begrenzt.

Die Menge an Estragol muss in pflanzlichen Zubereitungen zur oralen Anwendung angegeben werden.
Aufgrund der allgemein anerkannten Hinweise auf genotoxische Karzinogenität sollte die Exposition gegenüber Estragol so niedrig wie praktisch möglich gehalten werden.
Bei schwangeren und stillenden Frauen muss die tägliche Aufnahme von Estragol unter 0,05 mg/Person pro Tag liegen.
Bei Kindern unter 12 Jahren muss die tägliche Aufnahmemenge von Estragol unter 1,0 μg/kg Körpergewicht liegen.

Quellennachweis

European Union herbal monograph Foeniculum vulgare Miller subsp. vulgare var. vulgare, fructus über Foeniculum vulgare Miller subsp. vulgare var. dulce (Miller) Thellung., fructus und des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

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Kretisches Dostenkraut

Kretisches Dostenkraut (Origanum dictamnus) Illustration

Lateinischer Name: Origani dictamni herba
Botanischer Name: Origanum dictamnus L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blüten

Kretisches Dostenkraut (Origanum dictamnus) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Kretisches Dostenkraut zur Linderung von erkältungsbedingtem Husten

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 1,5 – 7 g zerkleinertes Kretisches Dostenkraut in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss (2 – 4 Minuten ziehen lassen), 3-mal täglich.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern, sich verschlimmern oder wenn Atemnot, hohes Fieber oder eitriger Auswurf auftritt, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Kretisches Dostenkraut gegen leichte Magen-Darm-Beschwerden wie z. B. Völlegefühl oder Verdauungsprobleme

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 1,5 – 7 g zerkleinertes Kretisches Dostenkraut in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss (2 – 4 Minuten ziehen lassen), 3-mal täglich.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Kretisches Dostenkraut bei leichten Hautentzündungen und Prellungen

Bewertung: 3.5 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • Als Umschlag: 30 – 75 g zerkleinertes Kretisches Dostenkraut in 1 l Wasser als Aufguss oder Abkochung; 2- bis 5-mal täglich in Form einer feuchten, getränkten Kompresse auf die betroffene Stelle auftragen.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Überempfindlichkeit gegen andere Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae)

Anwendung nicht empfohlen:

  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Origanum dictamnus L., herba des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

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Mariendistelfrüchte

Mariendistel (Silybum marianum) Illustration

Lateinischer Name: Silybi mariani fructus
Botanischer Name: Silybum marianum L. Gaertn.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Früchte

Mariendistel (Silybum marianum) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Mariendistelfrüchte zur Linderung von Völlegefühl und Verdauungsbeschwerden und zur Unterstützung der Leberfunktion

Nur Anwenden nachdem schwerwiegendere Erkrankungen durch einen Arzt ausgeschlossen wurden!

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 3-5 g zerkleinerte Mariendistelfrüchte in 100 ml kochendem Wasser als Aufguss, 2- bis 3-mal täglich, vor den Mahlzeiten
  • Pulverisierte Mariendistelfrüchte: 300 mg-600 mg, 2- bis 3-mal täglich, vor den Mahlzeiten
  • weitere Anwendungsformen: Mariendistelfrüchte-Trockenextrakte, Mariendistelfrüchte-Dickextrakt

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn Ikterus (Gelbfärbung) oder eine Veränderung der Farbe des Urins oder des Stuhls auftritt, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Überempfindlichkeit gegen andere Pflanzen aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae)

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bei Tinkturen und Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Leichte Magen-Darm-Symptome wie Mundtrockenheit, Übelkeit, Magenverstimmung, Magenreizung und Durchfall sowie Kopfschmerzen und allergische Reaktionen (Dermatitis, Urtikaria, Hautausschlag, Pruritus, Anaphylaxie, Asthma). Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Silybum marianum (L.) Gaertn., fructus des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

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Ruhrkrautblüten

Ruhrkraut (Helichrysum arenarium) Illustration

Weitere deutsche Bezeichung: Sand-Strohblume
Lateinischer Name: Helichrysi flos
Botanischer Name: Helichrysum arenarium (L.) Moench
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blüten

Ruhrkraut (Helichrysum arenarium) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Ruhrkrautblüten bei Verdauungsstörungen mit Völlegefühl und Blähungen

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 1,5 g zerkleinerte Ruhrkrautblüten in 150 – 250 ml Wasser als Abkochung für 10 Minuten; 2- bis 3-mal täglich.
  • Kräutertee: 3 g zerkleinerte Ruhrkrautblüten in 150- 200 ml kochendem Wasser als Aufguss; 1- bis 3-mal täglich

Einnahme 15-30 Minuten vor der Mahlzeit oder wenn die Symptome auftreten.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Überempfindlichkeit gegen andere Pflanzen aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae)

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • Bei Gallengangverschluss, Gallengangentzündung, Lebererkrankungen und Gallensteinen, aufgrund der möglichen Anregung der Gallensekretion

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Helichrysum arenarium (L.) Moench, flos des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

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Kurkuma (verschiedene Arten)

Kurkuma (Curcuma longa) Illustration

Deutsche Bezeichnung: Kurkumawurzelstock
Lateinischer Name: Curcumae longae rhizoma
Botanischer Name: Curcuma longa L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrockneter Wurzelstamm

Deutsche Bezeichnung: Javanische Gelbwurz
Lateinischer Name: Curcumae xanthorrhizae rhizoma
Botanischer Name: Curcuma xanthorrhiza Roxb. (C. xanthorrhiza D. Dietrich).
Verwendeter Pflanzenteil: getrockneter Wurzelstamm

Kurkuma (Curcuma longa) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Kurkuma zur Linderung von Verdauungsstörungen, wie Völlegefühl, langsame Verdauung und Darmwind (Flatulenz)

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Pulverisierter Kurkumawurzelstock: 0,5-1 g, 2- bis 3-mal täglich
  • Kräutertee: 0,5-1,0 g des zerkleinerten Kurkumawurzelstock in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss, 2- bis 3-mal täglich
  • Tinktur aus Kurkumawurzelstock (Verhältnis 1:10; Ethanol 70% vol.): 0,5-1 ml, 3-mal täglich
    bzw. (Verhältnis 1:5; Ethanol 70% vol.): 10 ml; einmal täglich oder 5 ml in 60 ml Wasser, 3-mal täglich
  • Kräutertee: 1,0 g des zerkleinerten javanische Gelbwurz in 100 ml kochendem Wasser als Aufguss, 3-mal täglich
  • Weitere Anwendungsform: Trockenextrakte aus Kurkumawurzelstock; Trockenextrakte aus javanische Gelbwurz.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • Bei Gallenwegsverstopfungen, Gallenblasenentzündung (Cholangitis), Lebererkrankungen, Gallensteinen und anderen Gallenwegserkrankungen, aufgrund der möglichen Stimulation der Gallensekretion

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Leichte Symptome wie Mundtrockenheit, Blähungen und Magenreizungen. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Bei Tinkturen und Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Curcuma longa L., rhizoma und Curcuma xanthorrhiza Roxb. (C. xanthorrhiza D. Dietrich), rhizoma des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)