
Lateinischer Name: Pelargonii radix
Botanischer Name: Pelargonium sidoides DC; Pelargonium reniforme Curt.
Verwendeter Pflanzenteil: blühende Spitzen, getrocknet

Traditionelle Anwendungen
ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel
Pelargoniumwurzel für die symptomatische Behandlung von Erkältungen
Zum Schlucken (Orale Einnahme)
- Als Pelargoniumwurzel-Flüssigextrakt oder Pelargoniumwurzel-Trockenextrakt
Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.
Im Zusammenhang mit der Verabreichung des Pelargoniumwurzel wurden Fälle von Lebertoxizität und Hepatitis gemeldet. Falls Anzeichen von Lebertoxizität auftreten, sollte die Anwendung sofort abgebrochen und ein Arzt konsultiert werden.
Vorsichtshinweis
Nicht anwenden bei (Kontraindikation):
- Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
Anwendung nicht empfohlen:
- Bei Kindern unter 6 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
- In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen
Bei Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.
Bekannte Nebenwirkungen:
- Leichte Magen-Darm-Beschwerden (Durchfall, Unwohlsein im Oberbauch, Übelkeit oder Erbrechen, Schluckstörungen), leichtes Nasen- und Zahnfleischbluten sowie allergische Reaktionen. Die Häufigkeit war sehr selten.
- Hepatotoxizität. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.
Quellennachweis
European Union herbal monograph über Pelargonium sidoides DC und/oder Pelargonium reniforme Curt., radix des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)