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Pelargoniumwurzel

Pelargonie (Pelargonium reniforme) Illustration

Lateinischer Name: Pelargonii radix
Botanischer Name: Pelargonium sidoides DC; Pelargonium reniforme Curt.
Verwendeter Pflanzenteil: Wurzel

Pelargonie (Pelargonium reniforme) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Pelargoniumwurzel für die symptomatische Behandlung von Erkältungen

Bewertung: 3 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Als Pelargoniumwurzel-Flüssigextrakt oder Pelargoniumwurzel-Trockenextrakt

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Im Zusammenhang mit der Verabreichung des Pelargoniumwurzel wurden Fälle von Lebertoxizität und Hepatitis gemeldet. Falls Anzeichen von Lebertoxizität auftreten, sollte die Anwendung sofort abgebrochen und ein Arzt konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff

Anwendung nicht empfohlen:

  • Die orale Anwendung bei Kindern unter 3 Jahren wird nicht empfohlen, da Bedenken bestehen die einen ärztlichen Rat erfordern
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bei Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Störungen des Immunsystems: Überempfindlichkeit, (anaphylaktische Reaktion). Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • Störungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Ausschlag, Juckreiz, Urtikaria, Angioödem. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustkorbs und des Mittelfells: Nasenbluten. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • Gastrointestinale Störungen: Durchfall, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Zahnfleischbluten. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • Leber- und Gallebeschwerden: Hepatotoxizität, Hepatitis. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Pelargonium sidoides DC und/oder Pelargonium reniforme Curt., radix des Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA/HMPC/648100/2022)