weitere deutsche Bezeichnung: Moosbeere
Lateinischer Name: Vaccinii macrocarpi fructus
Botanischer Name: Vaccinium macrocarpon Aiton
Verwendeter Pflanzenteil: Früchte (Beeren)
Schlagwort: Wasserlassen
Kleines Habichtskraut mit Wurzeln
Lateinischer Name: Pilosellae herba cum radice
Botanischer Name: Hieracium pilosella L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete, oberirdisch wachsende Teile inkl. Blüten und Teile der Wurzel
Orthosiphonblätter
Anderer deutscher Bezeichnung: Katzenbart
Lateinischer Name: Orthosiphonis folium
Botanischer Name: Orthosiphon aristatus (Blume) Miq. var. aristatus
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter
Liebstöckelwurzel
Lateinischer Name: Levistici radix
Botanischer Name: Levisticum officinale W.D.J.Koch
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Wurzel
Hauhechelwurzel
Lateinischer Name: Ononidis radix
Botanischer Name: Ononis spinosa L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Wurzel
Afrikanische Pflaumenbaumrinde
Lateinischer Name: Pruni africanae cortex
Botanischer Name: Prunus africana (Hook f.) Kalkm.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Rinde
Queckenwurzelstock
Lateinischer Name: Agropyri repentis rhizoma
Botanischer Name: Agropyron repens (L.) P. Beauv.
Verwendeter Pflanzenteil: getrockneter unterirdischer Pflanzenteil
Vogelknöterichkraut
Lateinischer Name: Polygoni avicularis herba
Botanischer Name: Polygonum aviculare L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete blühende, oberirdisch wachsende Teile
Eschenblätter
Lateinischer Name: Fraxini folium
Botanischer Name: Fraxinus excelsior L., Fraxinus angustifolia Vahl
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter
Mateblätter
Lateinischer Name: Mate folium
Botanischer Name: Ilex paraguariensis A.St.-Hil.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter
Traditionelle Anwendungen
ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel
Mateblätter bei Symptomen von Müdigkeit und Schwächegefühl
Zum Schlucken (Orale Einnahme)
- Kräutertee: 2-4 g Aufguss entsprechend 1 g zerkleinerte Mateblätter; 3-mal täglich
Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.
Mateblätter bei leichten Harnwegsbeschwerden zur Erhöhung der Urinmenge, um eine Spülung der Harnwege zu erreichen
Zum Schlucken (Orale Einnahme)
- Kräutertee: 2,5-5 g Aufguss entsprechend 2,5 g zerkleinerte Mateblätter; 1 bis 2-mal täglich
Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn Beschwerden oder Symptome wie Fieber, schmerzhaftes Wasserlassen, Krämpfe oder Blut im Urin auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.
Vorsichtshinweis
Nicht anwenden bei (Kontraindikation):
- Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
- Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen
- Schilddrüsenüberfunktion
- Erkrankungen, bei denen eine reduzierte Flüssigkeitsaufnahme empfohlen wird, z. B. bei Verstopfung der Harnwege.
Anwendung nicht empfohlen:
- Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
- Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit ist zu vermeiden, da Koffein die Plazenta passiert und in die Muttermilch übergeht und keine ausreichenden Daten vorliegen
- Vor dem Schlafengehen anzuwenden, da es Schlafstörungen verursachen kann.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten (Interaktionen):
- Personen, die MAO-Hemmer einnehmen, sollten Mate nur mit Vorsicht verwenden. Koffeinhaltige Präparate verringern die sedierende Wirkung und verstärken die durch Sympathomimetika verursachten Nebenwirkungen.
Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.
Quellennachweis
European Union herbal monograph über Ilex paraguariensis St. Hilaire, folium des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)