Veröffentlicht am

Myrrhe

Myrrhe (Commiphora myrrha) Illustration

Lateinischer Name: Gummiresina Myrrha
Botanischer Name: Commiphora myrrha
Verwendeter Pflanzenteil: Gummiharz

Myrrhe (Commiphora myrrha) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Myrrhe zur Behandlung von kleinen Geschwüren (Wunden) und Entzündungen im Mund wie Mundentzündung (Stomatitis) und Zahnfleischentzündung (Gingivitis)

Bewertung: 4 von 5.

An der Mundschleimhaut (Oromukosale Anwendung)

  • Myrrhe-Tinktur (Verhältnis 1:5; Ethanol 90% vol.): 0,5-5 ml in 150 ml Wasser zum Spülen oder Gurgeln; 3-mal täglich
  • Unverdünnte Myrrhe-Tinktur auf die betroffenen Stellen mit einem Wattestäbchen auftragen, 2-3 Mal täglich

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Myrrhe zur Behandlung kleinerer Wunden und kleiner Eiterbeulen (Furunkel)

Bewertung: 3.5 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • Die Wunde oder der Furunkel wird 2-3 Mal täglich mit vorzugsweise unverdünnter oder verdünnter Myrrhe-Tinktur in Wasser betupft.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern, sich verschlimmern oder wenn Fieber oder Anzeichen einer sich verschlimmernden Hautinfektion beobachtet werden, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.
Kleine Geschwüre (Furunkel) im Gesicht sollten von einem Arzt behandelt werden.
Augenkontakt mit Myrrhentinktur sollte vermieden werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern unter 12 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Allergische Hautreaktionen. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • Die Tinktur enthält Alkohol, der beim Auftragen auf die Schleimhäute oder die Haut vorübergehende Schmerzen und Reizungen verursachen kann.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Commiphora molmol Engler, gummi-resina des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)