Lateinischer Name: Melissae folium
Botanischer Name: Melissa officinalis L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter
Bezugsquelle: Melissenblätter in Arzneimittelqualität
Traditionelle Anwendungen
ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel
Melissenblätter zur Linderung von leichten Stresssymptomen und als mildes Schlafmittel
Zum Schlucken (Orale Einnahme)
- Kräutertee: 1,5-4,5 g der zerkleinerten Melissenblätter in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss, 1-3 Mal täglich.
- Pulverisierte Melissenblätter: 0,19-0,55 g, 2-3 Mal täglich.
- Melissenblätter-Tinktur (Verhältnisse 1:5; Ethanol 45-53% vol.): 2-6 ml, 1-3 Mal täglich
- weitere Anwendungsformen: Melissenblätter-Flüssigextrakt, Melissenblätter-Trockenextrakt
Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Woche andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.
Melissenblätter zur Behandlung der Symptome leichter Verdauungsstörungen wie Blähungen und Darmwind (Flatulenz)
Zum Schlucken (Orale Einnahme)
- Kräutertee: 1,5-4,5 g der zerkleinerten Melissenblätter in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss, 1-3 Mal täglich.
- Pulverisierte Melissenblätter: 0,19-0,55 g, 2-3 Mal täglich.
- Melissenblätter-Tinktur (Verhältnisse 1:5; Ethanol 45-53% vol.): 2-6 ml, 1-3 Mal täglich
- weitere Anwendungsformen: Melissenblätter-Flüssigextrakt, Melissenblätter-Trockenextrakt
Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Woche andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.
Vorsichtshinweis
Nicht anwenden bei (Kontraindikation):
- Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
Anwendung nicht empfohlen:
- Bei Kindern unter 12 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
- In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen
Bei Tinkturen und Extrakten, kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.
Verkehrstüchtigkeit
- Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen könnte beeinträchtigt werden. Nach der Anwendung sollte man nicht fahren oder Maschinen bedienen.
Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.
Quellennachweis
European Union herbal monograph über Melissa officinalis L., folium des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)