Veröffentlicht am

Steinkleekraut

Steinklee (Melilotus officinalis) Illustration

Lateinischer Name: Meliloti herba
Botanischer Name: Melilotus officinalis (L.) Lam.
Verwendeter Pflanzenteil: zur Blütezeit geerntetes, getrocknetes Kraut

Steinklee (Melilotus officinalis) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Steinkleekraut zur Linderung von Unbehagen und Schweregefühl in den Beinen im Zusammenhang mit leichten venösen Durchblutungsstörungen

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 1,0-1,2 g des zerkleinerte Steinkleekrauts in kochendem Wasser als Aufguss; 2-mal täglich
  • Pulverisiertes Steinkleekraut: 250 mg 3-mal täglich

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn die Symptome einer akuten Thrombose oder Verhärtung unter der Haut, plötzliche Schwellung eines oder beider Beine, Herz- oder Niereninsuffizienz auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Steinkleekraut für die Behandlung von leichten Hautentzündungen

Bewertung: 3.5 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • Steinkleekraut-Flüssigextrakt als Pflaster, auf die betroffene Hautstelle

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern, sich verschlimmern oder wenn sich die Symptome der Hautentzündung verschlimmern oder Anzeichen von Hautinfektionen auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bei Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Bei oraler Einnahme Magen-Darm-Beschwerden. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • Bei der kutanen Anwendung allergische Reaktionen. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Melilotus officinalis (L.) Lam., herba des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)