Lateinischer Name: Ribis nigri folium
Botanischer Name: Ribes nigrum L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter
Traditionelle Anwendungen
ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel
Schwarze Johannisbeerblätter zur Linderung von leichten Gelenkschmerzen
Zum Schlucken (Orale Einnahme)
- Kräutertee: 2 bis 4 g des zerkleinerten schwarzen Johannisbeerblätter in 200 ml kochendem Wasser als Aufguss; 3-mal täglich
- Pulverisierte schwarze Johannisbeerblätter: 340 mg; 3-5 Mal täglich
- weitere Anwendungsform: Johannisbeerblätter-Trockenextrakt
Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 4 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.
Gelenkschmerzen, die mit Schwellungen der Gelenke, Rötungen oder Fieber einhergehen, sollten von einem Arzt untersucht werden.
Schwarze Johannisbeerblätter bei leichten Harnwegsbeschwerden, zur Erhöhung der Urinmenge um eine Durchspülung zu erreichen
Zum Schlucken (Orale Einnahme)
- Pulverisierte Schwarze Johannisbeerblätter: 340 mg; 3-5 Mal täglich
- weitere Anwendungsform: Johannisbeerblätter-Trockenextrakt
Um eine Erhöhung der Urinmenge zu gewährleisten, ist während der Behandlung eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr erforderlich.
Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn Beschwerden wie Fieber, Blasenschwäche, Krämpfe oder Blut im Urin auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.
Vorsichtshinweis
Nicht anwenden bei (Kontraindikation):
- Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
- Erkrankungen, bei denen eine reduzierte Flüssigkeitsaufnahme empfohlen wird (z. B. schwere Herz- oder Nieren Erkrankung)
Anwendung nicht empfohlen:
- Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
- In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen
Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.
Quellennachweis
European Union herbal monograph über Ribes nigrum L., folium des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)