Lateinischer Name: Grindeliae herba
Botanischer Name: Grindelia robusta Nutt., Grindelia squarrosa (Pursh) Dunal, Grindelia humilis Hook. et Arn., Grindelia camporum Greene
Verwendeter Pflanzenteil: getrockneter oberirdischer Pflanzenteil
Traditionelle Anwendungen
ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel
Grindeliakraut zur Linderung von Erkältungshusten
Zum Schlucken (Orale Einnahme)
- Kräutertee: 2 – 3 g zerkleinertes Grindeliakraut in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss; bis zu 3-mal täglich
- Grindeliakraut-Tinktur (Verhältnis 1:10; Ethanol 60% vol.): 0,5 – 1 ml, 3-mal täglich
- weitere Anwendungsform: Grindeliakraut-Flüssigextrakt
Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern, sich verschlimmern oder wenn Atemnot, hohes Fieber oder eitriger Auswurf auftritt, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.
Vorsichtshinweis
Nicht anwenden bei (Kontraindikation):
- Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
- Überempfindlichkeit gegen andere Pflanzen aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae)
Anwendung nicht empfohlen:
- Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
- In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen
Bei Tinkturen und Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.
Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.
Quellennachweis
European Union herbal monograph über Grindelia robusta Nutt., Grindelia squarrosa (Pursh) Dunal, Grindelia humilis Hook. et Arn., Grindelia camporum Greene, herba des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)