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Majorankraut

Majoran (Origanum majorana) Illustration

Lateinischer Name: Origani majoranae herba
Botanischer Name: Origanum majorana L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete blühende Triebe

Majoran (Origanum majorana) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Majoran zur Linderung leichter krampfartiger Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Darmwind (Flatulenz)

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 2-4 g zerkleinertes Majorankraut in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss, 1- bis 2-mal täglich vor den Mahlzeiten

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Majoran zur Linderung von gereizter Haut im Bereich der Nasenlöcher

Bewertung: 3.5 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • Eine kleine Menge vom Majoran-Extrakt (Verhältnis 1:5; Ethanol 96% vol. und weißes Vaseline) um die Nasenlöcher verteilen, 2- bis 4-mal täglich

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern, sich verschlimmern oder wenn Anzeichen einer Hautinfektion beobachtet werden, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige, qualifizierte Person konsultiert werden.

Das tiefe Eindringen der Salbe in die Nasenlöcher sollte vermieden werden, da dies die Aktivität des Ziliarepithels verringern kann.
Augenkontakt mit ungewaschenen Händen nach der Anwendung kann möglicherweise Reizungen verursachen.

Die Anwendung bei Kindern unter 1 Jahr ist mangels ausreichender Daten nicht belegt.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Überempfindlichkeit gegen andere Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae)

Anwendung nicht empfohlen:

  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Origanum majorana L., herba des Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA/HMPC/166517/2015)