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Bruchkraut

Bruchkraut (Herniaria glabra) Illustration

Lateinischer Name: Herniariae herba
Botanischer Name: Herniaria glabra L.; Herniaria hirsuta L.; Herniaria incana Lam.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete blühende Spitzen

Bruchkraut (Herniaria glabra) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Bruchkraut bei leichten Harnwegsbeschwerden, zur Erhöhung der Urinmenge, um eine Spülung der Harnwege zu erreichen

Bewertung: 3 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 1,5-3 g zerkleinertes Bruchkraut in 150 ml Wasser als Aufguss oder als Abkochung; 3-5 Mal täglich. Maximale Tagesdosis: 10 g

Um eine Erhöhung der Urinmenge zu gewährleisten, ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, oder wenn sich Harnwegsbeschwerden verschlimmern und Symptome wie Fieber, Schmerzen beim Wasserlassen, Krämpfe oder Blut im Urin auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.


Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Erkrankungen, bei denen eine reduzierte Flüssigkeitszufuhr empfohlen wird (z. B. schwere Herz- oder Nieren Erkrankung)

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Herniaria glabra L., H. hirsuta L., H. incana Lam., herba des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)