Beschreibung
Ringelblumenblüten – Traditionelles pflanzliches Arzneimittel*
In unabhängig getesteter Arzneimittelqualität nach den Vorgaben des Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur.)
Anwendungsgebiete
Pflanzliches Arzneimittel zur Wundbehandlung
Äußerliche Anwendung: Ringelblumenblüten getränkter Umschlag zur Behandlung von Wunden, auch bei schlechter Heilungstendenz, und von Unterschenkelgeschwüren
Pflanzliches Mittel bei Entzündungen im Mund-Rachenraum
Zum Spülen: Ringelblumenblüten Aufguss bei entzündlichen Veränderungen der Mund-Rachenschleimhaut
Dosierung
- Soweit nicht anders verordnet:
zur Anwendung im Mundbereich 2- bis 3mal täglich mit einem noch warmen Ringelblumenblüten Aufguss spülen oder gurgeln
zur Anwendung bei Wunden 2- bis 3mal täglich mit einem Ringelblumenblüten Aufguss Umschläge bereiten - Zubereitung Aufguss: 1-2 Teelöffel (ca. 0,8-1,6g) Ringelblumenblüten mit ca. 150ml siedendem Wasser übergießen und nach 10 bis 15 Minuten Ziehzeit ggf. durch ein Teesieb geben
Sollten die Beschwerden bei leichten Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum länger als eine Woche andauern, wiederkehren oder unklare Beschwerden auftreten, ist ein Arzt aufzusuchen.
Bei starken Rötungen der Wundränder, bei großflächigen, nässenden oder eitrig infizierten Wunden, ist Rücksprache mit dem Arzt erforderlich.
Nicht anwenden bei (Gegenanzeige)
- Überempfindlichkeit gegen Ringelblumen und andere Korbblütler, z.B. Arnika, Kamille, Schafgarbe
Vorsichtsmaßnahmen
- Zur Anwendung von Ringelblumenblüten in der Schwangerschaft und Stillzeit, sowie bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Zubereitungen aus Ringelblumenblüten sollen von diesem Personenkreis daher nicht angewendet werden
Lagerhinweis
- Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren
Mehr über Ringelblumenblüten in unserem Lexikon
* Die Anwendung stützt sich ausschließlich auf die langjähriger Anwendung des Arzneimittels in dem aufgeführten Anwendungsgebieten. Der Anwender sollte bei fortdauernden Krankheitssymptomen oder beim Auftreten anderer als hier erwähnten Nebenwirkungen einen Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultieren. Indem du Nebenwirkungen meldest, kannst du dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit von Arzneimitteln zur Verfügung gestellt werden. Verdachtsfälle von Nebenwirkungen können auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte – BfArM, Abteilung Pharmakovigilanz in einem Online Formular angezeigt werden.
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