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Mateblätter

Mate (Ilex paraguariensis) Illustration

Lateinischer Name: Mate folium
Botanischer Name: Ilex paraguariensis A.St.-Hil.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter

Mate (Ilex paraguariensis) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Mateblätter bei Symptomen von Müdigkeit und Schwächegefühl

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 2-4 g Aufguss entsprechend 1 g zerkleinerte Mateblätter; 3-mal täglich

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Mateblätter bei leichten Harnwegsbeschwerden zur Erhöhung der Urinmenge, um eine Spülung der Harnwege zu erreichen

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 2,5-5 g Aufguss entsprechend 2,5 g zerkleinerte Mateblätter; 1 bis 2-mal täglich

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn Beschwerden oder Symptome wie Fieber, schmerzhaftes Wasserlassen, Krämpfe oder Blut im Urin auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Erkrankungen, bei denen eine reduzierte Flüssigkeitsaufnahme empfohlen wird, z. B. bei Verstopfung der Harnwege.

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit ist zu vermeiden, da Koffein die Plazenta passiert und in die Muttermilch übergeht und keine ausreichenden Daten vorliegen
  • Vor dem Schlafengehen anzuwenden, da es Schlafstörungen verursachen kann.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten (Interaktionen):

  • Personen, die MAO-Hemmer einnehmen, sollten Mate nur mit Vorsicht verwenden. Koffeinhaltige Präparate verringern die sedierende Wirkung und verstärken die durch Sympathomimetika verursachten Nebenwirkungen.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Ilex paraguariensis St. Hilaire, folium des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)