Veröffentlicht am

Cayennepfeffer

Cayenne (Chili) Illustration

Lateinischer Name: Capsici fructus
Botanischer Name: Capsicum annuum L. var. minimum (Miller) Heiser und kleinfrüchtige Varietäten von Capsicum frutescens L.
Verwendeter Pflanzenteil: Früchte

Cayennepfeffer Illustration
Cayennepfeffer weiterlesen
Veröffentlicht am

Kretisches Dostenkraut

Kretisches Dostenkraut (Origanum dictamnus) Illustration

Lateinischer Name: Origani dictamni herba
Botanischer Name: Origanum dictamnus L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blüten

Kretisches Dostenkraut (Origanum dictamnus) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Kretisches Dostenkraut zur Linderung von erkältungsbedingtem Husten

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 1,5 – 7 g zerkleinertes Kretisches Dostenkraut in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss (2 – 4 Minuten ziehen lassen), 3-mal täglich.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern, sich verschlimmern oder wenn Atemnot, hohes Fieber oder eitriger Auswurf auftritt, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Kretisches Dostenkraut gegen leichte Magen-Darm-Beschwerden wie z. B. Völlegefühl oder Verdauungsprobleme

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 1,5 – 7 g zerkleinertes Kretisches Dostenkraut in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss (2 – 4 Minuten ziehen lassen), 3-mal täglich.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Kretisches Dostenkraut bei leichten Hautentzündungen und Prellungen

Bewertung: 3.5 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • Als Umschlag: 30 – 75 g zerkleinertes Kretisches Dostenkraut in 1 l Wasser als Aufguss oder Abkochung; 2- bis 5-mal täglich in Form einer feuchten, getränkten Kompresse auf die betroffene Stelle auftragen.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Überempfindlichkeit gegen andere Pflanzen aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae)

Anwendung nicht empfohlen:

  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Origanum dictamnus L., herba des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

Veröffentlicht am

Rosskastanie

Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) Illustration

Botanischer Name: Aesculus hippocastanum L.

Deutsche Bezeichnung: Rosskastaniensamen
Lateinischer Name: Hippocastani semen
Verwendeter Pflanzenteil: Samen

Deutsche Bezeichnung: Rosskastanienrinde
Lateinischer Name: Hippocastani cortex
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Rinde

Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) Illustration

Gut belegte Anwendung

Rosskastaniensamen als pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung der chronischen Veneninsuffizienz, gekennzeichnet durch geschwollene Beine, Krampfadern, Schweregefühl, Schmerzen, Müdigkeit, Juckreiz, Spannungsgefühl und Wadenkrämpfe.

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Standardisierte Trockenextrakte aus Rosskastaniensamen (Extraktionslösungsmittel Ethanol 40-80% vol., standardisiert auf einen Gehalt von 6,5-10% Triterpenglykoside, berechnet als Protoaescigenin): entsprechend einem Gehalt von 21 mg Triterpenglykosiden, berechnet als Protoaescigenin, 2-mal täglich.

Es können mindestens 4 Wochen der Behandlung erforderlich sein bevor eine positive Wirkung beobachtet wird. Eine Langzeitanwendung ist in Absprache mit einem Arztes möglich. Wenn sich die Symptome verschlimmern oder wenn während der Anwendung Anzeichen einer Hautinfektion, Entzündungen der Haut, Thrombophlebitis oder Verhärtungen der Unterhaut, starken Schmerzen, Geschwüren, plötzlicher Schwellung eines oder beider Beine, Herz- oder Niereninsuffizienz auftreten, sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen. Es gibt keine relevante Indikation bei Kindern unter 12 Jahren.

Wirkungsweise

Der genaue Wirkmechanismus ist nicht bekannt, aber präklinische und klinische pharmakologische Studien deuten darauf hin, dass eine Wirkung auf den Venentonus und die kapillare Filtrationsrate beteiligt ist.
Auf der Grundlage einer systematischen Überprüfung (Meta-Analyse) von 17 klinischen Studien kann der Schluss gezogen werden, dass Rosskastaniensamenextrakt im Vergleich zu Placebo die Symptome der chronischen Veneninsuffizienz wie Ödeme, Schmerzen und Juckreiz deutlich reduziert.

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Rosskastanie zur Linderung von Unbehagen und Schweregefühl in den Beinen, die auf leichte venöse Durchblutungsstörungen zurückzuführen sind.

Bewertung: 4 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • In halbfesten Darreichungsformen (z.B. Salbe, Gel, Creme) mit Rosskastaniensamen-Trocken- oder Rosskastaniensamen-Flüssigextrakten; 1- bis 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen
    Sollte nicht auf verletzter Haut, in der Nähe der Augen oder auf Schleimhäuten angewendet werden.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Pulverisierte Rosskastanierinde: 275 mg, 3- bis 6-mal täglich
  • weitere Anwendungsformen: Rosskastaniensamen-Flüssigextrakte oder Rosskastaniensamen-Trockenextrakt

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn Entzündungen der Haut, Thrombophlebitis, Varikose oder subkutane Verhärtungen, Geschwüre, plötzliche Schwellung eines oder beider Beine, Herz- oder Niereninsuffizienz auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen und aufgrund von Bedenken, die einen ärztlichen Rat erfordern. Es gibt keine relevante Indikation bei Kindern unter Alter von 12 Jahren.

Rosskastaniensamen zur Linderung von Anzeichen von Prellungen, wie lokale Ödeme und Hämatome

Bewertung: 4 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • In halbfesten Darreichungsformen (z.B. Salbe, Gel, Creme) mit Rosskastaniensamen-Trocken- oder Rosskastaniensamen-Flüssigextrakt: 1- bis 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen.
    Sollte nicht auf verletzter Haut, in der Nähe der Augen oder auf Schleimhäuten angewendet werden

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 5 Tage andauern, sich verschlimmern oder Anzeichen von Hautinfektionen auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren ist nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Rosskastanienrinde zur Linderung von Juckreiz und Brennen im Zusammenhang mit Hämorrhoiden

Nur Anwenden nachdem ernsthafte Erkrankungen durch einen Arzt ausgeschlossen wurden.

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Pulverisierte Rosskastanienrinde: 275 mg, 3- bis 6-mal täglich

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn rektale Blutungen auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff

Anwendung nicht empfohlen:

  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Bei oraler Einnahme von Präparaten der Rosskastaniensamen: Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, Schwindel, Juckreiz und allergische Reaktionen. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • Bei kutaner Anwendung von Präparaten der Rosskastaniensamen: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wie Juckreiz und Erytheme. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Sicherheitsuntersuchungen:

Die verfügbaren präklinischen Daten weisen auf eine geringe Toxizität nach oraler Verabreichung von Präparaten der Rosskastaniensamen hin.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Aesculus hippocastanum L., semen und Aesculus hippocastanum L., cortex des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

Veröffentlicht am

Pfefferminz

Pfefferminz (Mentha x piperita) Illustration

Botanischer Name: Mentha x piperita L.

Deutsche Bezeichnung: Pfefferminzblätter
Lateinischer Name: Menthae piperitae folium
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter

Deutsche Bezeichnung: Pfefferminzöl
Lateinischer Name: Menthae piperitae aetheroleum
Verwendeter Pflanzenteil: Ätherisches Öl, durch Wasserdampfdestillation aus den frischen oberirdischen Pflanzenteilen der blühenden Pflanze

Pfefferminz (Mentha x piperita) Illustration

Gut belegte Anwendung

Pfefferminzöl als pflanzliches Arzneimittel zur Linderung von leichten Krämpfen des Magen-Darm-Trakts, Blähungen und Bauchschmerzen, insbesondere bei Patienten mit Reizdarmsyndrom

Bewertung: 4.5 von 5.

Zum Schlucken (orale Einnahme)

  • Ab 12 Jahre 0,2-0,4 ml Pfefferminzöl in festen, magensaftresistenten Darreichungsformen. Tagesdosis: 0,6-1,2 ml aufgeteilt auf 2-3 Mal täglich
    Von 8 bis 11 Jahren: 0,2 ml Pfefferminzöl in festen, magensaftresistenten Darreichungsformen; 3-mal täglich

Die magensaftresistenten Darreichungsformen müssen 30 Minuten vor den Mahlzeiten unzerkaut eingenommen werden.
Die magensaftresistenten festen Darreichungsformen sollten im Ganzen geschluckt, d. h. nicht zerkleinert oder gekaut werden, da dies zu einer vorzeitigen Freisetzung des Pfefferminzöls führen würde, was möglicherweise lokale Reizungen von Mund und Speiseröhre begünstigen könnte.

Die magensaftresistenten Darreichungsformen sollten so lange eingenommen werden, bis die Symptome abklingen. In der Regel passiert das innerhalb von 1 bis 2 Wochen. Wenn die Symptome hartnäckiger sind, kann die Einnahme von magensaftresistenten Darreichungsformen über einen Zeitraum von maximal 3 Monaten pro Behandlung fortgesetzt werden. Wenn sich die Symptome während der Anwendung des Arzneimittels verschlimmern, sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern unter 8 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen.

Wirkungsweise

Die Wirkungsweise von Pfefferminzöl ist nicht vollständig bekannt. Es wird vermutet, dass es Krämpfe lindern kann, indem es auf Kalziumionen einwirkt, die an der Kontraktion der glatten Muskeln im Darm beteiligt sind, dadurch werden die Muskeln entspannt.
Mehrere Studien an gesunden Probanden oder Patienten deuten darauf hin, dass intraluminal (Magen oder Dickdarm) oder oral verabreichtes Pfefferminzöl eine spasmolytische Wirkung auf die glatte Muskulatur des Magen-Darm-Trakts ausübt.
Pfefferminzöl scheint die Produktion von Gallenflüssigkeit zu steigern. Die choleretische (den Gallenfluss steigernde) und schaumhemmende Wirkung von Pfefferminzöl kann eine zusätzliche Rolle zur krampflösenden Wirkung spielen, indem sie die abdominale Distension sowie Unbehagen und Bauchschmerzen verringert.
In systematischen Übersichten und Meta-Analysen weisen placebokontrollierte Studien darauf hin, dass Pfefferminzöl eine Verbesserung der Bauchschmerzen und der globalen IBS-Symptome bewirkt.

Menthol und andere terpenhaltige Bestandteile des Pfefferminzöls sind fettlöslich und werden im proximalen Dünndarmtrakt rasch resorbiert. Bis zu einem gewissen Grad werden sie in Form von Glucoroniden ausgeschieden. Die Spitzenwerte der Mentholausscheidung im Urin waren bei den Präparaten mit modifizierter Wirkstofffreisetzung im Vergleich zu den Präparaten mit sofortiger Wirkstofffreisetzung niedriger und die Ausscheidung verzögert.
In einer klinischen Studie mit Pfefferminzöl und einer klinischen Studie mit Menthol wurde eine gewisse Hemmung der CYP3A4-Aktivität beschrieben.

Pfefferminzöl als pflanzliches Arzneimittel zur Linderung leichter Spannungskopfschmerzen

Bewertung: 4.5 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (kutane Anwendung)

  • 10% Pfefferminzöl in Ethanol für flüssige oder halbfeste Zubereitungen; auf die Haut von Stirn und Schläfen einreiben; Anwendung kann bis zu 2-mal im Abstand von 15 Minuten wiederholt werden, gesamte Behandlung nur einmal täglich

Wenn die Symptome während der Anwendung fortbestehen oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.

Augenkontakt mit ungewaschenen Händen nach der Anwendung von Pfefferminzöl kann möglicherweise Reizungen verursachen.

Wirkungsweise

Die örtliche Anwendung von Pfefferminzöl erzeugt durch die Stimulierung der kälteempfindlichen Rezeptoren ein lang anhaltendes Kältegefühl, das eine schmerzlindernde Wirkung hat.

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Pfefferminzblätter zur Linderung von Verdauungsbeschwerden und Darmwind (Flatulenz)

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 4-11 Jahre: 1,0-2,0 g ganze oder zerkleinerte Pfefferminzblätter in 100-150 ml kochendem Wasser als Aufguss; 3-mal täglich
    Ab 12 Jahre: 1,5-3,0 g ganze oder zerkleinerte Pfefferminzblätter in 100-150 ml kochendem Wasser als Aufguss; 3-mal täglich
  • Pfefferminz-Tinktur (Verhältnis 1:5; Ethanol 45% vol.) oder (Verhältnis 1:5; Ethanol 70% vol.): 2,0-3,0 ml, 3-mal täglich (für Erwachsene)

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Bei Kindern unter 4 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Pfefferminzöl zur Linderung von Husten- und Erkältungensymptomen

Bewertung: 4 von 5.

Zum Inhalieren

  • 0,08-0,16 ml des ätherischen Pfefferminzöls; bis zu 3-mal täglich das ätherische Öl in heißes Wasser geben und den Dampf einatmen.

Die Anwendung bei Kindern zwischen 2 und 11 Jahren wurde mangels ausreichender Daten nicht nachgewiesen.

Zum Schlucken (orale Einnahme) oder an der Mundschleimhaut (oromukosale Anwendung)

  • 0,08-0,12 ml des ätherisches Pfefferminzöls, 3-4 Mal täglich als Lutschtabletten oder Mundspray

Die Anwendung bei Kindern zwischen 2 und 11 Jahren wurde mangels ausreichender Daten nicht nachgewiesen.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (kutane Anwendung)

  • Nasensalben mit 1-5% Pfefferminzöl; Bis zu 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die Brust oder den Rücken oder um die Nasenlöcher auftragen

Die Anwendung bei Kindern zwischen 2 und 11 Jahren wurde mangels ausreichender Daten nicht nachgewiesen.

Auf der Haut (kutane Anwendung) und durch die Haut (transdermale Anwendung)

  • Ab 18 Jahre: Halbfeste und ölige Zubereitungen mit 5-20% Pfefferminzöl oder Hydroethanolische Zubereitungen mit 5-10% Pfefferminzöl; bis zu 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen
    12 bis 17 Jahre: Halbfeste Zubereitungen mit 5-15% Pfefferminzöl oder Hydroethanolische Zubereitungen mit 3-6% Pfefferminzöl; bis zu 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen
    4 bis 11 Jahren: Halbfeste Zubereitungen mit 2-10% Pfefferminzöl oder Hydroethanolische Zubereitungen mit 2-4% Pfefferminzöl; bis zu dreimal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Augenkontakt mit ungewaschenen Händen nach der Anwendung von Pfefferminzöl kann möglicherweise Reizungen verursachen.
Pfefferminzöl sollte nicht auf verletzte oder gereizte Haut aufgetragen werden.

Die Anwendung bei Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahren ist mangels ausreichender Daten nicht belegt.

Pfefferminzöl zur Linderung örtlich begrenzter Muskelschmerzen

Bewertung: 4 von 5.

Auf der Haut (Kutane Anwendung) und durch die Haut (transdermale Anwendung)

  • Ab 18 Jahre: Halbfeste und ölige Zubereitungen mit 5-20% Pfefferminzöl oder Hydroethanolische Zubereitungen mit 5-10% Pfefferminzöl; bis zu 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen
    12 bis 17 Jahre: Halbfeste Zubereitungen mit 5-15% Pfefferminzöl oder Hydroethanolische Zubereitungen mit 3-6% Pfefferminzöl; bis zu 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen
    4 bis 11 Jahren: Halbfeste Zubereitungen mit 2-10% Pfefferminzöl oder Hydroethanolische Zubereitungen mit 2-4% Pfefferminzöl; bis zu 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen

Es wird nicht empfohlen, die Anwendung länger als 2 Wochen ununterbrochen anzuwenden. Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Augenkontakt mit ungewaschenen Händen nach der Anwendung von Pfefferminzöl kann möglicherweise Reizungen verursachen.
Pfefferminzöl sollte nicht auf verletzte oder gereizte Haut aufgetragen werden.

Die Anwendung bei Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahren ist mangels ausreichender Daten nicht belegt.

Pfefferminzöl zur Linderung örtlich begrenzter Juckreizzustände bei intakter Haut

Bewertung: 3.5 von 5.

Auf der Haut (kutane Anwendung) und durch die Haut (transdermale Anwendung)

  • Ab 18 Jahre: Halbfeste und ölige Zubereitungen mit 5-20% Pfefferminzöl oder Hydroethanolische Zubereitungen mit 5-10% Pfefferminzöl; bis zu 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen
    12 bis 17 Jahre: Halbfeste Zubereitungen mit 5-15% Pfefferminzöl oder Hydroethanolische Zubereitungen mit 3-6% Pfefferminzöl; bis zu 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen
    4 bis 11 Jahren: Halbfeste Zubereitungen mit 2-10% Pfefferminzöl oder Hydroethanolische Zubereitungen mit 2-4% Pfefferminzöl; bis zu 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen

Es wird nicht empfohlen, die Anwendung länger als 2 Wochen ununterbrochen anzuwenden. Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Augenkontakt mit ungewaschenen Händen nach der Anwendung von Pfefferminzöl kann möglicherweise Reizungen verursachen.
Pfefferminzöl sollte nicht auf verletzte oder gereizte Haut aufgetragen werden.

Die Anwendung bei Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahren ist mangels ausreichender Daten nicht belegt.

Vorsichtshinweis

Während der Anwendung sind andere pfefferminzölhaltige Arzneimittel zu vermeiden.

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen Pfefferminz
  • Überempfindlichkeit gegen Menthol
  • Orale Einnahme von Pfefferminzöl bei Patienten mit Lebererkrankungen, Cholangitis, Achlorhydrie, Gallensteinen und anderen Gallenstörungen
  • Pfefferminzöl bei Kindern unter 2 Jahren, da Menthol einen Atemstillstand und Laryngospasmus auslösen kann.
  • Pfefferminzöl bei Kindern mit Krampfanfällen in der Vorgeschichte (fiebrig oder nicht)

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Patienten, die bereits unter Sodbrennen, gastroösophagealem Reflux oder Zwerchfellbruch leiden, kommt es nach der oralen Einnahme von Pfefferminzöl oder Pfefferminzblätter-Zubereitungen manchmal zu einer Verschlimmerung dieser Symptome. Bei diesen Patienten sollte die Behandlung abgebrochen werden.
  • Orale Einnahme von Pfefferminzöl sollte bei entzündeten und geschwürigen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts mit Vorsicht verwendet werden.
  • Patienten mit Gallensteinen und anderen Erkrankungen der Gallenwege sollten die orale Einnahme von Pfefferminzöl und Pfefferminzblattzubereitungen mit Vorsicht verwendet werden
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bei Tinkturen und Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten (Interaktion):

  • Die gleichzeitiger oralen Einnahme der magensaftresistenten Pfferminzöl Kapseln und von Nahrungsmitteln oder Antazida (Medikamente zur Neutralisierung von Magensäure) kann zu einer vorzeitigen Freisetzung des Kapselinhalts führen. Andere Arzneimittel zur Verringerung der Magensäure, wie z. B. Histamin-2-Blocker und Protonenpumpenhemmer, können eine vorzeitige Auflösung der magensaftresistenten Beschichtung verursachen und sollten vermieden werden.

Anzeichen einer Überdosierung:

  • Orale/Oromukosale Einnahme von Pfefferminzöl: Eine Überdosierung kann schwere gastrointestinale Symptome, Durchfall, rektale Ulzerationen, epileptische Krämpfe, Bewusstseinsverlust, Atemstillstand, Übelkeit und Herzrhythmusstörungen, Ataxie und andere ZNS-Probleme hervorrufen, die wahrscheinlich auf das Vorhandensein von Menthol zurückzuführen sind.
    Im Falle einer Überdosierung sollte der Magen durch Magenspülung entleert werden. Erforderlichenfalls sollte eine Beobachtung und symptomatische Behandlung durchgeführt werden.
  • Inhalation von Pfefferminzöl: Das Einatmen hoher Dosen von Menthol kann zu Schwindel, Verwirrung, Muskelschwäche, Übelkeit und Doppeltsehen führen.

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Orale Einnahme von Pfefferminzblättern: Gastroösophageale Reflux verschlimmert sich und Sodbrennen nehmen zu. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
  • Orale Einnahme von Pfefferminzöl:
    – Urin und Stuhl mit Mentholgeruch; Dysurie und Entzündungen der Eichel des Penis Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
    – Allergische Reaktionen auf Menthol, mit Kopfschmerzen, Bradykardie, Muskelzittern, Ataxie, anaphylaktischem Schock und erythematösem Hautausschlag. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
    – Sodbrennen, perianales Brennen, verschwommenes Sehen, Mundtrockenheit, Übelkeit und Erbrechen traten in klinischen Studien häufig auf.
  • Kutane Anwendung von Pfefferminzöl:
    – Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Kontaktdermatitis und Augenreizung. Diese Reaktionen sind in der Regel leicht und vorübergehend. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
    – Eine Reizung der Haut und der Nasenschleimhaut ist nach lokaler Anwendung möglich.
  • Inhalation von Pfefferminzöl:
  • Atemstillstand, Bronchial- und Kehlkopfverengung bei überempfindlichen Patienten. Die Häufigkeit ist nicht bekannt

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Sicherheitsuntersuchungen

  • Pfefferminzöl war in zwei In-vitro-Genotoxizitätstests, dem Ames-Test, dem Maus-Lymphom-Assay und im kombinierten In-vivo-Mikronukleus/Comet-Assay (Leber-, Nieren- und Blasenschleimhautzellen) bei weiblichen Ratten negativ.
  • Pulegon und Menthofuran (1-11% des ätherischen Öls): Pulegon und seine Metaboliten sind bei Ratten und Mäusen nachweislich krebserregend für die Leber und die Harnwege. Aufgrund der Ergebnisse mehrerer In-vitro- und In-vivo-Genotoxizitätsstudien werden Pulegon und Menthofuran als nicht-genotoxische Karzinogene angesehen. Der Mechanismus wird mit einer anhaltenden Zytotoxizität in Verbindung gebracht, die zu einer regenerativen Zellproliferation aufgrund hoher Dosen führt.
  • Der Gehalt an Pulegon und Menthofuran muss in dem jeweiligen Produkt angegeben werden. Die tägliche Exposition muss unter 37,5 mg Pulegon und Menthofuran pro Person pro Tag Pulegon und Menthofuran liegen. Für Kinder muss die tägliche Exposition unter folgenden Werten liegen 0,75 mg/kg Körpergewicht pro Tag Pulegon und Menthofuran.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Mentha x piperita L., folium und Mentha x piperita L., aetheroleum des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

Veröffentlicht am

Arnikablüten

Arnika (Arnica montana) Illustration

Lateinischer Name: Arnicae flos
Botanischer Name: Arnica montana L.
Verwendeter Pflanzenteil: Blüten

Arnika (Arnica montana) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Arnikablüten zur Linderung von Prellungen, Verstauchungen und lokalisierten Muskelschmerzen

Bewertung: 4.5 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • Halbfeste Darreichungsform (z.B. als Salbe, Gel,…): 20-25% Arnikablüten-Tinktur (Verhältnis 1:10; Ethanol 70% vol.) in Basis oder 20% Arnikablüten-Tinktur (Verhältnis 1:5; Ethanol 60% vol.) in Basis ; 2- bis 3-mal täglich eine dünne Schicht auf die betroffene Stelle auftragen.
  • Getränkte Kompresse: 2,5 ml Arnikablüten-Tinktur (Verhältnis 1:10; Ethanol 60% vol.); 3- bis 4-mal täglich auf die betroffene Stelle auftragen
  • Weitere Anwendungsform: Arnikablüten-Flüssigextrakt (50% in Basis) als halbfeste Darreichungsform

Das Präparat sollte nicht auf verletzter Haut angewendet werden.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 3 bis 4 Tage andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Überempfindlichkeit gegen andere Pflanzen aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae)

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern unter 12 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bei Tinkturen und Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Allergische Reaktionen wie Juckreiz, Hautrötungen und Ekzeme. Die Häufigkeit ist nicht bekannt

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Arnica montana L., flos des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

Veröffentlicht am

Bitterkleeblätter

Bitterklee (Menyanthes trifoliata) Illustration

Lateinischer Name: Menyanthidis trifoliatae folium
Botanischer Name: Menyanthes trifoliata L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter

Bitterklee (Menyanthes trifoliata) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Bitterkleeblätter bei vorübergehender Appetitlosigkeit

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 0,4-1,6 g zerkleinerte Bitterkleeblätter in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss; 2- bis 3-mal täglich, 30 Minuten vor den Mahlzeiten anwenden
  • Kräutertee: 0,5-1,5 g zerkleinerte Bitterkleeblätter in 150 ml Wasser als Abkochung; 3-mal täglich, ca. 30 Minuten vor den Mahlzeiten anwenden.
  • Pulverisierte Bitterkleeblätter: 0,5 g, 3- bis 4-mal täglich.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Bitterkleeblätter zur Linderung von leichten Verdauungsstörungen wie Blähungen und Darmwind (Flatulenz)

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 0,4-1,6 g zerkleinerte Bitterkleeblätter in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss, 2- bis 3-mal täglich zwischen den Mahlzeiten anwenden.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Bitterkleeblätter zur Linderung von leichten Gelenk- und Muskelschmerzen

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 1,0-2,0 g zerkleinerte Bitterkleeblätter in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss, 3-mal täglich
  • Pulverisierte Bitterkleeblätter: 1,0-2,0g, 3-mal täglich
  • Bitterkleeblätter-Tinktur (Verhältnis 1:5; Ethanol 45% vol.): 1-3ml Tinktur, 3-mal täglich
  • weitere Anwendungsform: Bitterkleeblätter-Flüssigextrakt

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 4 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn Gelenkschmerzen, begleitet von Schwellung der Gelenke, Rötung oder Fieber auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • aktivem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür.

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bei Tinkturen und Extrakten, kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Menyanthes trifoliata L., folium des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

Veröffentlicht am

Eschenblätter

Esche (Fraxinus excelsior) Illustration

Lateinischer Name: Fraxini folium
Botanischer Name: Fraxinus excelsior L., Fraxinus angustifolia Vahl
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter

Esche (Fraxinus excelsior) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Eschenblätter zur Linderung bei leichten Gelenkschmerzen

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 20 g zerkleinerte Eschenblätter in 1l Wasser als Abkochung, aufgeteilt in 2-3 Einzeldosen
  • Kräutertee: 10-30 g zerkleinerte Eschenblätter in 1l kochendem Wasser als Aufguss, aufgeteilt auf 2-3 Einzeldosen

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 4 Woche andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Gelenkschmerzen, die mit Schwellungen der Gelenke, Rötungen oder Fieber einhergehen, sollten von einem Arzt untersucht werden.

Eschenblätter bei leichten Harnwegsbeschwerden, zur Erhöhung der Urinmenge, um eine Durchspülung der Harnwege zu erreichen

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 20 g zerkleinerte Eschenblätter in 1l Wasser als Abkochung, aufgeteilt in 2-3 Einzeldosen
  • Kräutertee: 10-30 g zerkleinerte Eschenblätter in 1l kochendem Wasser als Aufguss, aufgeteilt auf 2-3 Einzeldosen

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder wenn sich leichte Harnwegsbeschwerden verschlimmern und Symptome wie Fieber, schmerzhaftes Wasserlassen, Krämpfe oder Blut im Urin auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige, qualifizierte Person konsultiert werden.

Um eine Erhöhung der Urinmenge zu gewährleisten, ist während der Anwendung eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr erforderlich.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Erkrankungen, bei denen eine reduzierte Flüssigkeitszufuhr empfohlen wird (z. B. schwere Herz- oder Nierenerkrankung).

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Fraxinus excelsior L. or Fraxinus angustifolia Vahl, folium des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

Veröffentlicht am

Eukalyptus

Eukalyptus (Eucalyptus globulus) Illustration

Botanischer Name: Eucalyptus globulus Labill.; Eucalyptus polybractea R.T. Baker; Eucalyptus smithii R.T. Baker.

Deuterscher Name: Eucalyptusblätter
Lateinischer Name: Eucalypti folium
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Blätter älterer Zweige

Deuterscher Name: Eukalyptusöl
Lateinischer Name: Eucalypti aetheroleum
Verwendeter Pflanzenteil: Ätherisches Öl, durch Wasserdampfdestillation der frischen Blätter oder Endzweige

Eukalyptus (Eucalyptus globulus) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Eukalyptus zur Linderung von Erkältungshusten

Bewertung: 4 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 1,5 – 3 g zerkleinerte Eukalyptusblätter in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss, bis zu 4-mal täglich
  • Eukalyptus-Tinktur (Verhältnis 1:5; Ethanol 68-80% vol.): 2,5 g Tinktur, bis zu 4-mal täglich
  • Ätherisches Eukalyptusöl: 100-200 mg Öl, 2- bis 5-mal täglich

Die orale Anwendung von Kräutertee und ätherischen Ölen wird bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen. Tinkturen werden bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht empfohlen, da auch hier keine ausreichenden Daten vorliegen.

Inhalation

  • Aufguss zum Inhalieren: 3 g zerkleinerte Eukalyptusblätter in kochendem Wasser, bis zu 3-mal täglich.
    Empfohlen ab 12 Jahren.
  • Ätherisches Eukalyptusöl: Ab 12 Jahre bis zu 3-8 Tropfen Öl auf 250 ml kochendes Wasser, 3-mal täglich
    4 bis 12 Jahre bis zu 2-4 Tropfen auf 250 ml kochendes Wasser, 3-mal täglich

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung) – ab 4 Jahre

  • Ätherisches Eukalyptusöl: einige Tropfen Öl auf Brust oder Rücken, 2- bis 3-mal täglich
  • Halbfeste Darreichungsformen (z.B. als Salbe, Gel…): 10% Eukalyptusöl; 2- bis 3-mal täglich eine dünne Schicht auf Brust und Rücken auftragen.

Als Badezusatz (empfohlene Badetemperatur 35-38°C für 10-20 Minuten)

  • Ätherisches Eukalyptusöl: Ab 12 Jahre – 1,5-6 g /100 l Wasser, 3- bis 4-mal pro Woche
    4 bis 12 Jahren -0,5-3 g /100 l Wasser, 3- bis 4-mal pro Woche

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern, sich verschlimmern oder wenn Atemnot, Fieber oder eitriger Auswurf auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Eukalyptusöl zur Linderung von lokalen Muskelschmerzen

Bewertung: 3.5 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung) – ab 4 Jahre

  • Ätherisches Eukalyptusöl: einige Tropfen Öl auf die betroffene Hautstelle, 2- bis 3-mal täglich
  • Halbfeste Darreichungsformen (z.B. als Salbe, Gel…): 10% Eukalyptusöl; 2- bis 3-mal täglich eine dünne Schicht auf der betroffenen Hautstelle auftragen.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn Rötungen oder Schwellungen an den schmerzenden Stellen auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Als Badezusatz (empfohlene Badetemperatur 35-38°C für 10-20 Minuten)

  • Ätherisches Eukalyptusöl: Ab 4 Jahre – 1,7-4 g /100 l Wasser, 3- bis 4-mal pro Woche

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 1 Woche andauern, sich verschlimmern oder wenn Rötungen oder Schwellungen an den schmerzenden Stellen auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Augenkontakt mit ungewaschenen Händen nach der Anwendung von Eukalyptusöl kann möglicherweise zu Reizungen führen. Eukalyptusöl sollte nicht auf verletzte oder gereizte Haut aufgetragen werden.

Eukalyptusöl sollte bei entzündlichen und Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und bekannten Magengeschwüren mit Vorsicht verwendet werden.

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Überempfindlichkeit gegen 1,8-Cineol
  • Kindern mit Krampfanfällen in der Vorgeschichte (fiebrig oder nicht)
  • Kindern unter 3 Jahren, da das Risiko besteht, dass 1,8-Cineol-haltige Zubereitungen, wie auch andere ätherische Öle, einen Kehlkopfkrampf (Laryngospasmus) auslösen können.
  • Heiße Vollbäder: werden bei großen Hautverletzungen und offenen Wunden, akuten Hauterkrankungen, hohem Fieber, schweren Infektionen, schweren Kreislaufstörungen und Herzversagen.

Anwendung nicht empfohlen:

  • Ätherischen Öls bei Kindern zwischen 2,5 und 4 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen.
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bei Tinkturen kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Anzeichen einer Überdosierung

  • Ätherischen Öls: Bei kutaner Anwendung kann versehentliche Überdosierung Hautreizungen verursachen.
  • Bei falscher Anwendung des Öls an der Mundschleimhaut (Oromukosale Anwendung) kann versehentliche Überdosierung Magen-Darm-Symptome, Erbrechen, Durchfall, Übelkeit, Bewusstseinsverlust, Atemstilltand (Apnoe), Atemprobleme, gesteigerte Atemfrequenz (Tachypnoe), Ataxie und andere ZNS-Probleme (Entzündliche Krankheiten des zentralen Nervensystems), erweiterte oder verengte Pupillen verursachen.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Eucalyptus globulus Labill., folium und Eucalyptus globulus Labill., Eucalyptus polybractea R.T. Baker und/oder Eucalyptus smithii R.T. Baker, aetheroleum des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

Veröffentlicht am

Beinwellwurzel

Beinwell (Symphytum officinale) Illustration

Lateinischer Name: Symphyti radix
Botanischer Name: Symphytum officinale L.
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete Wurzel

Beinwell (Symphytum officinale) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Beinwellwurzel zur Linderung von leichten Verstauchungen und Prellungen

Bewertung: 4.5 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • Halbfeste Darreichungsformen (z.B. Salbe oder Creme): mit 10% Beinwellwurzel-Flüssigextrakt (DEV 2:1; Ethanol 65% vol.) eine dünne Schicht auftragen, 2-mal täglich

Nicht auf verletzte oder gereizte Haut auftragen. Kontakt mit den Augen oder Schleimhäuten vermeiden.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 10 Tage andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff

Anwendung nicht empfohlen:

  • Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen

Bei Tinkturen und Extrakten kann Alkohol (Ethanol) enthalten sein.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Sicherheitsuntersuchungen:

Tierstudien deuten darauf hin, dass Pyrrolizidinalkaloide nach oraler Verabreichung hepatotoxisch sind. Mehrere Pyrrolizidinalkaloide und Pyrrolizidinalkaloidderivate haben in Zellkulturen nach metabolischer Aktivierung genotoxische Wirkungen gezeigt. Bei Ratten haben sich nach oraler Verabreichung entsprechend niedrige, wiederholte Dosen mehrerer Alkaloide als tumorauslösend erwiesen und in einigen Studien erwies sich eine Einzeldosis als krebserregend. Bei Ratten wurde nach oraler Verabreichung des Pyrrolizidinalkaloids Lasiocarpin in einer Dosis von 35 mg/kg während der Schwangerschaft eine fötale Hepatotoxizität beobachtet.
Bisher liegen nur rudimentäre Daten über die Absorption von PAs durch die Haut vor. Die PA-Menge innerhalb der Tagesdosis sollte für Erwachsene auf unter <0,35 μg/Tag begrenzt werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Symphytum officinale L., radix des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)

Veröffentlicht am

Wacholder

Wacholder (Juniperus communis) Illustration

Botanischer Name: Juniperus communis L.

Deutscher Name: Wacholderbeeren
Lateinischer Name: Juniperi pseudo-fructus (galbulus)
Verwendeter Pflanzenteil: getrocknete reife, nicht vergorene Beerenzapfen

Deutscher Name: Wacholderöl
Lateinischer Name: Juniperi aetheroleum
Verwendeter Pflanzenteil: Ätherisches Öl, aus Wasserdampfdestillation aus den reifen, nicht vergorenen Beerenzapfen

Wacholder (Juniperus communis) Illustration

Traditionelle Anwendungen

ausschließlich auf der Grundlage langjähriger Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Wacholder bei leichten Harnwegsbeschwerden, zur Erhöhung der Urinmenge, um eine Durchspülung der Harnwege zu erreichen

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 2,0-2,5 g zerkleinerten Wacholderbeeren in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss, 1- bis 3-mal täglich; Tagesdosis: 2,5-6 g
  • Wacholderbeeren-Tinktur (Verhältnis 1:5; Ethanol 45% vol.): 1-2 ml; 3-mal täglich
  • Ätherisches Öl: 60-100 mg Wacholderöl, in 1-3 Dosen aufgeteilt
  • weitere Anwendungsformen: Wacholder-Flüssigextrakt, Wacholder-Dickextrakt

Um eine Erhöhung der Urinmenge zu gewährleisten, ist während der Anwendung eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr erforderlich.

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern, sich verschlimmern oder wenn Beschwerden oder Symptome wie Fieber, schmerzhaftes Wasserlassen, Krämpfe oder Blut im Urin auftreten, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Wacholder zur Linderung von Verdauungsstörungen wie Dyspepsie und Blähungen.

Bewertung: 3.5 von 5.

Zum Schlucken (Orale Einnahme)

  • Kräutertee: 2,0-2,5 g zerkleinerte Wacholderbeeren in 150 ml kochendem Wasser als Aufguss, 1- bis 4-mal täglich
  • Ätherisches Öl: 60-100 mg Wacholderöl, in 1-3 Dosen aufgeteilt

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Wacholderöl zur Linderung von leichten Muskel- und Gelenkschmerzen

Bewertung: 4 von 5.

Auf der Haut aufgetragen/äußere Anwendung (Kutane Anwendung)

  • Badezusatz: 1-1,5 g Wacholderöl im Vollbad (10-20 Minuten bei 35-38°C); 3- bis 4-mal wöchentlich

Wenn die Symptome während der Anwendung länger als 2 Wochen andauern oder sich verschlimmern, sollte ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultiert werden.

In Fällen von Bluthochdruck ist ein Vollbad nur mit Vorsicht anzuwenden.

Die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten vorliegen.

Vorsichtshinweis

Nicht anwenden bei (Kontraindikation):

  • Überempfindlichkeit gegen den aktiven Wirkstoff
  • Orale Einnahme: bei schweren Nierenerkrankungen einschließlich infektiöser interstitieller Nephritis, Pyelitis und Pyelonephritis.
  • Orale Einnahme: bei Erkrankungen, bei denen eine reduzierte Flüssigkeitszufuhr empfohlen wird (z. B. bei schweren Herzerkrankungen)

Anwendung nicht empfohlen:

  • In der Schwangerschaft und Stillzeit, da keine ausreichenden Daten vorliegen
  • Orale Einnahme bei Ödemen, aufgrund einer eingeschränkten Herz- und Nierenfunktion

Es gibt begrenzte Hinweise aus nicht-klinischen Studien, dass Wacholder den Blutzuckerspiegel bei Diabetes beeinflussen kann.

Bekannte Nebenwirkungen:

  • Allergische Hautreaktionen. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Anzeichen einer Überdosierung:

  • Bei längerer oraler Einnahme und Überdosierung des ätherischen Öls riecht der Urin nach Veilchen.
  • Es kann zu Nierenreizung und Nierenschmerzen, starker Harnausscheidung, Albuminurie, Hämaturie, purpurnem Urin, Magen-Darm-Beschwerden, erhöhtem Herzschlag und Blutdruck kommen.
  • Selten treten Symptome einer zentralen Stimulation wie Krämpfe sowie menstruelle Zwischenblutungen (Metrorrhagie) und Schwangerschaftsabbrüche auf.

Beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen sollte ein Arzt oder eine qualifizierte medizinische Fachkraft konsultiert werden.

Quellennachweis

European Union herbal monograph über Juniperus communis L., galbulus (pseudo-fructus) und Juniperus communis L., aetheroleum des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) der European Medicines Agency (EMA)